12. September bis 2. Oktober 2012 |
Reiseveranstalter: Gebeco / Dr. Tigges. Studienreise - Der Goldene Diamant - |
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Kleine Filme |
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Namibia |
und |
Südafrika |
Vorab meine Hotel- und Lodges- Bewertungen in Schulnoten. Wobei ich nicht die Landes-Situation berücksichtige, sondern nur mein Empfinden und den Vergleich aller Unterkünfte. |
Wenn man in der Tabelle auf einen Ortsnamen klickt, kommt man direkt zum passenden Bericht
Ort |
Nächte / Unterkunft |
Landeskat. |
Meine Note/Bemerkungen |
1 / Country Club Hotel |
**** |
1 / Sehr gute Zimmer, das Frühstück war erste Sahne. |
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1 / Seaside Hotel und Spa |
** |
1 / Tolle Zimmer mit Meerblick, Essen sehrgut. |
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1 / Vingerklip Lodge |
*** |
1 / Lodge in sehr schöner Lage. Essen gut |
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1 / Namatubis Gästefarm |
*** |
3 / Sehr einfache Lodge, aber besonders freundlich |
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2 / Etosha-Okaukuejo Resort |
*** |
1 / Gr. Zimmer mit kl. Küche. Essen ok. / Personal 2-4 |
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1 / Okapuka Ranch |
**** |
1 / Lodge mit toller Atmosphäre. Essen gut |
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1 / Protea Hotel Hatfield |
*** |
3 / Hotel liegt im Studentenviertel. Essen Note 2-3 |
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2 / Protea Hotel Kruger Gate |
**** |
1 / Sehr großes aber gutes Hotel. Essen sehr gut |
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1 / Mountain Inn |
*** |
4 / Viele Mängel im Zimmer. Frühstück Note 3 Abendessen Note1 nicht inkl. |
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1 / Bayala Game Lodge |
*** |
3 / Sehr einfache Lodge, aber sauber. Essen Note 3 |
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1 / Balmoral |
*** |
3 / Großes Hotel mit Mängel durch Schlamperei Frühstück Note 3 |
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1 / Knysna Log Inn |
**** |
1 / Gut organisiertes Hotel. Leider ist das Essen nur einfacher Durchschnitt |
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1 / Queens |
**** |
2 / Einfach, aber sauber. Frühstück 3 |
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3 / Townhouse |
**** |
1 / Bestes Hotel der Reise in sehr guter Lage mit sehr hohem Niveau. Abendessen und Frühstück waren sehr gut. Nur die Hotelbar wurde lieblos bedient. |
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Stellenbosch | Kein Hotel Tag der Heimreise |
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Weinprobe + gutes Essen |
Fazit | Letzte Bemerkungen |
***** |
Sehr schöne Rundreise |
Programm Gebeco: 1. Tag: Anreise. Heute geht es los in den Süden Afrikas. Sie fliegen über Johannesburg nach Windhoek. |
Tatsächlicher Ablauf: Der Flug war ein Linienflug mit der SAA (South African Airways) so wie alle anderen Flüge (Inlandflüge) auch. Sehr pünktlicher Abflug und Ankunft. Toller Service, gutes Essen, gute Platzverhältnisse, sehr nettes Personal Freigepäck: 1Koffer 23 kg +8 kg Handgepäck. Vor allem das Handgepäck wurde sehr großzügig behandelt. |
2. Tag: Stadtrundfahrt in Windhoek. Erst einmal ankommen in Windhoek! Am Flughafen begrüßt Sie die Reiseleitung, gemeinsam fahren Sie ins Hotel und haben Zeit, sich in Ruhe zu akklimatisieren. Wenn wir alle frisch sind, starten wir zu unserer Besichtigungstour durch die Hauptstadt. Eines fällt gleich auf: Viele Gebäude erinnern an die deutsche Kolonialzeit Namibias als Deutsch-Südwest. Eine Übernachtung. |
Tatsächlicher Ablauf: Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir in
Windhoek an. Vom Reiseleiter lies ich mir gleich eine Wechselstube zeigen, da
ich noch kein namibisches Geld hatte (Namib.Dollar). Vorsichtshalber hatte ich
schon in Johannesburg einige Südafrikanische Rand (ZAR) getauscht,
weil diese auch in Namibia genutzt werden konnten. Namibische Dollar
hingegen sind nur in Namibia gültig. Der Kurs für diese Währung stand in Afrika
1: 10,3. In Deutschland hätte man einen Kurs von 1: 8,6 gehabt. Anfangs sah man
nur den Preis in Nam.Dollar und registrierte nicht sofort, dass alle Preise in
Euro umgerechnet, ca. 10-mal niedriger waren. Dies führte automatisch dazu,
dass man die ersten Tage sehr vorsichtig mit dem Geld umging und Verschiedenes
als zu teuer einschätzte. Glücklicherweise legte sich dies relativ schnell,
sonst wäre man unweigerlich in eine Sparphase verfallen, was ich im Urlaub
nicht so vorteilhaft finde. Auch merkte ich später, dass keine Namibischen Dollar nötig gewesen wären, mit Zar gab es wirklich keinerlei Probleme. Da man aber das Wechselgeld in Nam. Dollar zurück bekam, hätte man trotzdem immer mit 2 Währungen rechnen müssen. So hatte man den besseren Überblick und konnte die letzten Tage die Nam.Dollar ausgeben bzw. als Trinkgeld verwenden. Als wir alle im Bus waren,
wurde die Besichtigungstour sofort durchgeführt, ohne vorher
ins Hotel zu gehen. Allerdings war diese Besichtigung etwas mager und wir
waren gleich mal sichtlich enttäuscht. Der Reiseleiter versprach aber die
Besichtigungstour nochmal erweitert, am letzten Tag vor den Flug nach
Südafrika, zu wiederholen; dies war dann auch so und hat Spaß gemacht. Das
erste Hotel lag zwar sehr außerhalb von Windhoek, doch es war wirklich
gut. Das Abendessen war an diesem Abend nicht inklusive, aber man konnte
preiswert im Hotel essen. Mit dem Zimmer konnte man wirklich sehr zufrieden
sein. Müde viel ich um 21:00 ins Bett, um am nächsten Tag wieder um5:30
aufzustehen. Dies sollte auch die Standardzeit zum Aufstehen während der ganzen
3 Wochen werden. Morgentoilette, Koffer packen, Frühstück. Um 8:00Abfahrt zum
nächsten Ziel; bei weiteren Strecken auch schon mal um 7:30. Das Frühstück in
diesem Hotel war göttlich, vom Sekt über echten Lachs bis hin zur
einfachen Schnittwurst, Käse, Eier in jeder Art zubereitet, verschiedene
Brotsorten, Säfte, Salate, Obst usw. gab es alles. |
3. Tag: Windhoek - Swakopmund. Auf rund 2.000 Meter Höhe fahren wir über das Khomas-Hochland und den Namib-Naukluft-Park und die zerklüftete Mondlandschaft am Swakop River nach Swakopmund. Unterwegs lassen wir uns eine der botanischen Besonderheiten Namibias natürlich nicht entgehen: Die berühmte endemische Welwitschia-Pflanze ist zwar nicht sonderlich schön, dafür kann Sie aber bis zu 2.000 Jahre alt werden. In Swakopmund schauen wir uns die Stadt an. Eine Übernachtung. ca. 370km |
Tatsächlicher Ablauf: Die Fahrt ging über das angesagte Hochland und es stellte sich heraus, dass wir sehr viel Glück hatten. Dies sollte auch die ganzen 3Wochen so bleiben; ungewöhnlich, wie die Reiseleiter bemerkten. Wir sahen schon am ersten Tag in der Wildnis viele Tiere, Bergzebras. Kudus, Springböcke und Schimpansen. 250 km durch die Wüste auf Schotterstraßen; die Mondlandschaft eine zerklüftete Bergfläche. Obwohl die Fahrt durch die Wüste eigentlich öde ist, wird man von einer gewissen Faszination erfasst; die unendliche Weite ist sehr beeindruckend. Auch sieht man mit der Zeit, dass die Wüste doch einige Unterschiede aufweist, die beim den ersten km nicht erkennbar sind. Auch ist sie nicht tot, wie man glauben möchte, wie der Film schon sagt: --die Wüste lebt--Die geplante Stadtrundfahrt durch Swakopmund wurde auf den nächsten Morgen verschoben, dafür fuhren wir nach dem Bezug des Hotels noch mal in die Stadt und machten einen eigenen Stadtbummel. Die Stadt ist schon sehr schön und es erinnert sehr viel an die deutsche Kolonialzeit. Nach einem sonnigen Tag ging nun langsam die Sonne unter und es wurde bitterkalt. Ja, wir waren am Atlantik und das spürte man schnell. Es hat uns viel Spaß gemacht, und wir haben viel gesehen, auf dem Holzmarkt gehandelt, Postkarten und Souvenirs gekauft. Zur abgemachten Zeit gingen wir zum Bus, der schoneingeheizt war und uns wieder ins Hotel brachte. Unser Hotel war nicht wie geplant das Hansa Hotel (4Sterne), sondern das Seaside Hotel und Spa. War sicher kein negativer Tausch, obwohl es nur mit 2Sterne angegeben ist. Die Zimmer, das Frühstück und der Service waren sehr gut, hätte leicht 4Sterne verdient. Abends machte ich mir auf demZimmer einen Rooibos-Tee und naschte einige Plätzchen, das war mein Abendessen. Vom Zimmer hatte ich einen herrlichen Blick auf den Atlantik und müde fiel ich nach dem Duschen wieder um 21:00 ins Bett. |
4. Tag: Am Kreuzkap sehen wir nicht nur den Ort, an dem der portugiesische Entdecker Diego Cão namibischen Boden betrat. Hier findet sich auch eine riesige Robbenkolonie. Wir wenden uns ab vom Meer, passieren die höchsten Erhebungen des Landes im Brandbergmassiv und fahren über Khorixas zur Fingerklippe, einer 35 Meter hohen freistehenden Felssäule. Eine Übernachtung in Khorixas. ca.450 km |
Tatsächlicher Ablauf: Nach dem sehrguten Frühstück dann die Stadt-Rundfahrt und weiter ging es zum Kreuzkap. Die Fahrt zum Kreuzkap eher ruhig, Zeit umKraft zu tanken für die kommenden Tage. Beim Aussteigen am Kreuzkap sofort ein stark ätzender Geruch, der uns im ersten Moment den Atem nimmt; dazu ein Lärm vom Geschrei der Robben, der sich fast wie eine übergroße Herde Schafe anhört. Geschätzt wurden ca. 200 000 Tiere. Aufgrund der hohen Geburtenrate und den periodischen Fischmangel sterben viele Jungtiere. Der Geruch stammt also nicht nur vom Kot der Tiere, sondern auch von der Verwesung der gestorbenen Jungtiere. Schon nach relativ kurzer Zeit hat man sich an den Geruch etwas gewöhnt, aber zu lange hält man es dort nicht aus. Doch das Kreuzkap hat seine Wertigkeit eigentlich nicht wegen der Robbenkolonie, sondern wegen des portugiesischen Entdeckers Diego Cão. Im Januar 1486 betrat Diego Cão wohl als erster Europäer die Landspitze (am heutigen Kreuzkap in Namibia) und errichtete dort ein Steinkreuz. In der deutschen Kolonialzeit 1893 entfernte der Korvettenkapitän Gottlieb Becker das Original, brachte es nach Berlin und ersetzte es durch ein Holzkreuz. Dieses wurde dann wieder zwei Jahre später durch eine Nachbildung aus Stein ausgetauscht. Durch private Spenden kam ein weiteres, dem Original eher entsprechendes neues Steinkreuz hinzu. So blieb es und deshalb befinden sich bis heute zwei Kreuze am Kreuzkap = Cape Cross Weiter ging die Fahrt zum Brandbergmasiv; höchste Stelle ist der Königstein mit 2573 Meter. Wenn die Sonne von Westen auf den Brandberg scheint, bekommt er eine glühende Farbe, daher sein Name. Immer weiter ging es bis Khorixas, wo auch die Fingerklippe umgeben von mehreren Felswänden steht. Dort war auch unsere Lodge am Hang gebaut. Wunderschön, in einem herrlichen naturbelassenen Garten, mit Panoramablick auf die Umgebung (auch auf die Fingerklippe). Obwohl die Sonne strahlte regnete es plötzlich geschätzte30 Sekunden. Unterwegs sahen wir immer wieder Männer und Frauen der Himbas, ein Stamm, der schon am Aussterben ist. Doch warum hielten wir nicht an? Der Reiseleiter erklärte uns, dass dies nur verkleidete Einheimische sind, die so die Busse anlocken wollen. Hält man an, wird der Bus so lange umlagert und aufgehalten, bis man etwas gespendet hat. Nach einem guten Frühstück fuhren wir am nächsten Tag weiter nach Outjo ins Damaraland. |
5. Tag: Khorixas - Outjo Das Damaraland ist eine ethnisch und landschaftlich enorm vielfältige Region im Norden Namibias. Wir sehen die Sandsteinformationen von Twyfelfontein mit ihren prähistorischen Felsgravuren, den Versteinerten Wald, das Tal der Orgelpfeifen sowie den Verbrannten Berg. Dann widmen wir uns den Menschen und lernen im Damara Living Museum die Traditionen und die Kultur der Damara kennen. 1 Übernachtung in Outjo. 250 km |
Tatsächlicher Ablauf: Im Brandbergmasiv findet man einen
Felsenhang, eigentlich mehr einen Geröllhang aus rötlichem Sandstein. Dort
findet man eine Quelle die Twyfelfontein (Afrikaans) = Zweifel (hafte)
Quelle (Deutsch). Ursprünglich hieß sie Uri-Aes = springende
Quelle. Da die Quelle aber immer wieder mal versiegte und wieder neu sprudelte,
wurde sie 1947, von den dort angesiedelten weißen
Farmern umbenannt. Es befinden sich dort auch zahlreiche Felsgravuren
bzw. Zeichnungen, (vor allem Tiere und Jagdszenen), deren Alter
teilweise bis zu 24000 Jahre vor unserer Zeit geschätzt werden. Der Mythos erzählt, dass sie mit Blut und
Pflanzenfarbe gemalt wurden. Im versteinerten Wald liegen versteinerte
Baumstücke ca. 240 bis 300 Millionen Jahre alt, auf denen teilweise sogar
noch Jahresringe erkennbar sind. Die Orgelpfeifen sind eine Art Ansammlung
stehender Basaltsäulen die vor ca. 150 Millionen Jahren durch das Eindringen
flüssiger Lava entstanden. In der Nähe befindet sich auch der verbrannte Berg mit
einem erkalteten Lavastrom; in der
Abenddämmerung bildet er mit seiner rotbraun-violetten Farbe einen großen
Kontrast zu dem 200 Millionen Jahre alten beigen Umgebungsgestein aus
Karoo-Schiefer. Seit 15. September 1956 ist er ein nationales Denkmal Namibias.
Der Höhepunkt war für mich das Damara Living Museum. Dort leben noch
Damaras wie vor langer Zeit und zeigen den Besuchern ihre Traditionen. Zum Abschluss eine sehrgute musikalische Tanzvorführung. Obwohl das Ganze eigentlich
gestellt ist, bekommt man einen großen Einblick in ihre Kultur. Danach fuhren
wir zu unsere nächsten Unterkunft, die Namatubis Gästefarm, deren deutsch
sprechende Besitzer im Rollstuhl sitzt und sich mit viel Energie und
Freundlichkeit um seine Gäste kümmert. Abends hatten wir eine Vorführung von
jungen namibischen Arbeitslosen und Jugendliche. Sie verdienen sich so
durch Trinkgelder und Spenden ihren Lebensunterhalt. Es war sehr schön den
Liedern zu lauschen und die Tänze anzusehen. Am nächsten Tag sollte es dann endlich
zu dem lang ersehnten Etosha- National-Park gehen. |
6. Tag: In den Etosha-Nationalpark Heute ist es nicht mehr weit bis zum Etosha-Nationalpark. Vom dichten Busch bis zu offenen Ebenen bietet die Landschaft hier eine herrliche Vielfalt, der sich zahlreiche Tiere angepasst haben. Worauf wir uns freuen können? Mit etwas Glück sehen wir Springböcke, Antilopen oder Zebras und vielleicht auch Elefanten, Nashörner, Löwen und Leoparden. Zwei Übernachtungen im Etosha-Nationalpark. 300 km |
Tatsächlicher Ablauf: Nach dem Frühstück stiegen wir alle mit Spannung in den Bus ein, endlich ging es zum Etosha-National-Park. Je näher wir dem E.-N.-P. kamen, desto öfter sahen wir Tiere; vor allem aber Zebras und Springböcke. Auch mussten wir feststellen, dass es an mehreren Stellen brannte. Es waren Buschfeuer, die teilweise bewusst angezündet werden, damit das Gras wieder besser wächst. Nur geraten sie oft außer Kontrolle, was auch teilweisezu schlimmen Schäden führt. Auf dem Weg vom E.-N.-P.-Eingang bis zu unserer Lodge sahen wir dann immer öfters Tiere, Giraffen, Strauße, allerlei Springböcke und Antilopen. Die Spannung und auch die Freude stieg enorm an im Bus. In der Lodge angekommen wollten wir unsere Zimmer beziehen, diese waren aber noch nicht bereit. Also lassen wir das große Gepäck im Bus und der Reiseleiter führte uns zum Wasserloch, dass wenige Meter von den Unterkünften entfernt war. Die sehr teuren Delux-Bungalows lagen sogar unmittelbar (ca.10m) entfernt vom Wasserloch. Zuerst konnte ich es nicht glauben, was ich sah, Tiere in Massen, vom Elefant über Giraffe bis zum kleinen Springbock. Sie kamen oft in Herden und Gruppen, um am Wasserloch zu trinken. Diese Vielfalt hätte ich niemals erwartet. Es war schöner, als ich je erträumt hatte. Die Zeit verging wie im Flug, so fasziniert war man von dem Geschehen. Es war dann auch soweit, unsere Bungalows zu beziehen. Wunderschön groß mit extra Sitzecke und einer kleinen Küche. Natürlich ein Moskitonetz am Bett, sehr groß, ohne dass man Platzangst bekommen musste. Auch vor den Fenstern und der Tür waren Moskitogitter angebracht, sodass man ohne Angst vor den Malariaüberträgern lüften konnte. Nach einer Pause fuhren wir noch auf Pirsch und sahen viele Tiere. Nach Rückkehr ins Bungalow erst duschen dann gleich zum Abendessen und sehr früh ins Bett. Am nächsten Morgen sollte es mit offenen Allradfahrzeugen auf die große Pirsch gehen, Treffpunkt 6:00 |
Programm Gebeco: 7. Tag: Auf der Pirsch im Etosha-Nationalpark Heute starten wir früh mit Allradfahrzeugen zu einer zweiten Pirschfahrt, entlang der salzverkrusteten Etosha-Pfanne. Nachdem wir wiederum eine Vielzahl von Tieren gesehen haben, können wir uns im Resort entspannen. 100 km |
Tatsächlicher Ablauf: Frühstück gab es dieses Mal nicht, da wir
um 6 Uhr zu unserem Allradfahrzeug gingen. Dort sollten wir heißen Tee und ein
Sandwich bekommen. Dies gab es aber nicht, dafür für jeden einen Poncho. Zuerst
dachte ich, dass ich warm genug angezogen wäre, wir hatten ca. 10°C
Außentemperatur und mir war nicht kalt. Doch schon nach wenigen Metern Fahrt
zog auch ich ganz schnell meinen Poncho an. Der Wind fegte mit eisiger Kälte
durch das offene Fahrzeug. Wir fuhren kreuz und quer durch den E.-N.-P. und
suchten Tiere, wir fuhren auch zur Etosha-Pfanne, aber wir hatten kein großes
Glück. Außer einige kleinere Tiere wie Springböcke, Kudus usw. sahen wir nichts
Spektakuläres. Die Guide der Geländewagen sind per Funk verbunden; sieht einer
was Interessantes, so sagt er den anderen Bescheid. So erfuhren wir auch, dass
an einem Wasserloch Löwen sind. Unser Guide, der auch gleichzeitig Fahrer ist,
drehte auf der Straße um und fuhr wie der Teufel zum Wasserloch. Dort waren 3 Löwinnen
und tranken, ohne sich von den vielen Zuschauern (die inzwischen eingetroffen
waren) aus der Ruhe bringen zu lassen. Mit hohem Respekt und gehörigem Abstand
warteten die anderen Tiere darauf, dass die Löwinnen fertig wurden und
verschwanden. Die Löwinnen zogen ab und schlichen hinterhältig den Zebras und
Springböcken hinterher. Diese rochen aber den Braten und suchten immer
schneller das Weite, sodass die Löwinnen aufgaben. Leider konnte man diese
Verfolgung weder fotografieren noch filmen, da sie sich in weiterer Ferne
abspielte; aber doch nahe genug, um es zu erleben. Diese Begegnung und die kleine Jagd der Löwen entschädigte für die doch weniger spektakuläre vorangegangene Pirschfahrt. Die Natur lässt sich nun mal nicht vorschreiben, wem sie was
zeigt. Nach der Pirsch ging es dann um ca., 10:00 zurück in die Etosha-Lodge,
danach hatten wir etwas Zeit zur freien Verfügung. Nach dem Mittagessen fuhren
wir dann nochmal mit unserem Bus auf die Pirsch. Nicht ganz so schön wie mit
dem Land Rover, aber man sah genug und konnte durch die sich etwas zu
öffneten Fenster gut fotografieren. Nach dem wir wieder viel Kleingetier und
einige Giraffen gesichtet hatten fuhren wir wieder zurück zur Lodge. Plötzlich
bremste der Fahrer etwas härter als sonst; von rechts kamen 2 extragroße
Elefanten mit sehr großen Stoßzähnen auf die Straße und überquerten sie.
Auf der linken Seite konnten wir sie sehr nahe sehen und
begleiten. (In Afrika ist Linksverkehr) Plötzlich kamen sie bis auf
ca. 3Meter ran, im Bus wurde es sehr ruhig und man hörte nur das klicken der
Kameras. Die Elefanten in dieser Nähe war schon ein Erlebnis, das man mit
Worten eigentlich nicht beschreiben kann. Die Elefanten schnitten uns wieder
den Weg ab und gingen dann auf der anderen Seite zum Wasserloch. Sehr zufrieden
mit unseren Sichtungen, vor allem aber an den Wasserlöchern, kamen wir in die
Lodge zurück. Da es durch ein Missverständnis früh morgens keinen Tee und Sandwich
gab, wurde extra für unser Gruppe alleine der offene Grill angezündet und
ein Grillabend veranstaltet. Dies war dann nochmal ein sehr netter Abschluss,
denn am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen vom Etosha-National-Park. |
8. Tag: Nach Süden zur Okapuka Ranch Wir nähern uns wieder der Hauptstadt Windhoek. Unterwegs halten wir in Okahandja und schauen, ob wir am Holzschnitzermarkt der Kavangos etwas Interessantes finden. Auf der Okapuka-Ranch nahe Windhoek kommen wir früh genug an, um die Fütterung der Löwen zu beobachten. Eine Übernachtung bei Windhoek. 450 km |
Tatsächlicher Ablauf: Etwas traurig nahmen wir nach dem
Frühstück Abschied vom Etosha-National-Park. Nun, es war halt eine
Rundreise und wir wollten doch noch viel sehen. Etwas schlafen im Bus, die
Natur beobachten, hin und wieder Tiere sehen, so gestaltete sich die Fahrt. Der
Holzschnitzer Markt war eigentlich nichts Neues für uns. In Namibia sieht man
sehr viele Verkaufsstände mit Holzschnitzereien und allerlei Souvenirs. Für
viele Einheimische die einzige Möglichkeit an etwas Geld zu kommen. Da ich noch
kein Souvenir hatte und unbedingt eine Holzgiraffe wollte, sah ich mir diese
genauer an. Wenn man länger als 5Sekunden etwas anschaut, wird man sofort
umlagert und zum Kauf gedrängt. Die fliegenden Händler sind sehr hartnäckig,
aber man kann sich auch mit viel Freundlichkeit von Ihnen entfernen. Für die
erste Giraffe wollte der Händler 250 Rand (ca.25Euro), was mir entschieden zu viel
war. Auch wollte er sich nicht runterhandeln lassen. So ging ich zum nächsten,
dieser war schon wesentlich kooperativer und letztlich wurde der Kauf bei 60
Rand abgeschlossen. Größe und Verarbeitung der Giraffe war weitgehend gleich,
wie die vom ersten Händler. Nach ca. 30 Minuten fuhren wir wieder weiter; dies
mag so manchem kurz erscheinen, doch es ist wahrlich genug und man ist
eigentlich froh, wieder wegzukommen. Anfangs machen solche Buden und Märkte
Spaß, doch wenn es immer mehr werden, wird es lästig. Wir kamen immer weiter
und tiefer in die Wildnis, bis wir bei der Okapuka-Ranch eintrafen. Nach dem
Wir unsere Unterkünfte bezogen hatten ging es zur Löwenfütterung. Der Rancher
legt Frisch geschlachtetes noch blutendes Fleisch aus, das die Löwen gerne
annehmen. Hinter einer Schutzwand mit Sehschlitzen kann man die fressenden
Löwen fotografieren und filmen. Es ist ein einmaliges Erlebnis den wilden
Tieren beim Fressen zuschauen zu können. Nach Beendigung der Fütterung fuhren
wir wieder zur Ranch. Am Abend dann beim Essen erneut ein schönes Schauspiel.
Die Front vom Essensraum, zum großen Garten mit Wasserloch, war aus Glas
und so sah man viele Tiere, die zum Trinken kamen. Deshalb auch überall die
Warnschilder, dass man die angelegten Gehwege nicht verlassen soll. Auch von
der Bar hatte man den schönen Blick auf den Garten; noch nie habe ich so eine
Ruhe in einer Bar erlebt, jeder genoß das Treiben Tiere. Eine
wirklich tolle Atmosphäre, von der man sich nur schwer trennen konnte.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach dem Frühstück wieder nach
Windhoek. Es waren nur wenige km und wir holten noch die verschobene Stadt-Rundfahrt
vom ersten Tag nach. Wir hatten sogar noch Zeit für einen kleinen Einkaufsbummel. Dann ging es zum Flughafen und wir flogen nach
Johannesburg. Fazit: Namibia ist wunderschön und immer
eine Reise wert. Vor allem, wenn man so ein tolles Wetter hat wie wir. Unser Reiseleiter war zwar etwas wortkarg und man musste
ihm einiges an Info rauskitzeln, aber wir kamen doch gut über die Runden.
Letztlich hatten wir unsere Infos und Erlebnisse, auf die es ankommt. NamibiaNamibia
|
9. Tag: Von Namibia nach Südafrika Eine kurze Fahrt zum Flughafen von Windhoek, ein rund zweistündiger Flug, und schon werden Sie in Johannesburg von Ihrer südafrikanischen Reiseleitung begrüßt. Bevor wir gemeinsam zu Abend essen, bleibt im Hotel in Pretoria noch genug Zeit, sich ein wenig zu entspannen. |
Tatsächlicher Ablauf: Nach einem angenehmen Flug landeten wir in
Johannesburg. Als Erstes merkten wir, dass es dort wesentlich kälter war als in
Namibia. Während in Namibia gerade mal der Winter zu Ende ging, war es in
Südafrika Frühjahr fast wie bei uns im April. Im Flughafen zeigte uns die
Reiseleiterin gleich wo es Wechselstuben und Geldautomaten (Geld aus der
Wand nannte sie diese) gab, denn die meisten hatten die Namibischen
Dollar ausgegeben (sind nur in Namibia gültig) und brauchten jetzt ZAR =
Südafrikanische Rand. Der Kurs war zu unserem Gunsten gestiegen und man bekam
jetzt für einen Euro 10,6 ZAR. Als wir alle wieder zusammen waren, gingen wir
zum Bus und machten auf den Weg nach Pretoria automatisch eine kleine
Stadtrundfahrt durch Johannesburg. Ehrlich gesagt, es hat mich nicht umgehauen,
eine Großstadt wie viele andere. Johannesburg ist zwar die größte Stadt
Südafrikas (SA) und die Hauptstadt der Provinz Gauteng, aber nicht
die Hauptstadt von SA, wie oft angenommen. Die Hauptstadt von SA ist
das etwas kleinere Pretoria, wo sich unsere erste Unterkunft befand und
wohin wir auch gleich fuhren. Da wir sehr zeitig da waren, fuhren wir vor dem
Hotel noch zum Voortrekker Monument. Als Voortrekker werden die burischen Bewohner bezeichnet, die ab 1835 im
großen Treck in Richtung Norden auswanderten und dort die unabhängige
Südafrikanische Republik gründeten. Es war nicht nur ein sehr schöner Ausblick
über die Stadt, sondern wir hörten und lernten auch sehr viel über die
Geschichte Afrikas und die Burenkriege. Für mich persönlich sehr interessant
und die Reiseleiterin brachte es auch sehr spannend und gut rüber. Nun hatten
wir noch etwas Zeit, um uns alles selbst anzusehen und um Fotos zu machen.
Anschließend fuhren wir ins Hotel, gleich mit einer kleinen Stadtrundfahrt
durch Pretoria verbunden. Aber wo war das Hotel? Unsere Reiseleiterin sagte,
dass es letztes Jahr noch genau an unserem Haltepunkt war. Nach einigem Suchen
telefonierte sie mit dem Hotel und die schickten eine Dame vorbei, die den
Busfahrer zum Hotel leitete. Es war wirklich vor ca. 10 Monaten einige Straßen
weiter umgezogen. Das Hotel war nicht schlecht, aber alles lief etwas
chaotisch ab, auch beim Essen. Wollte man z. B. zum Aufzug, musste man
durch den Speiseraum an der Bar vorbei, was für alle Beteiligten etwas unangenehm
war. |
Programm Gebeco: 11. Tag: Auf der Pirsch im Krüger-Nationalpark Mit dem Bus pirschen wir uns an die Tiere des Krügerparks. Neben den Big Five gibt es hier viele andere Tiere zu sehen, wie Zebras, Antilopen, Warzenschweine, Hyänen und Paviane. Es wird also eine aufregende Fahrt. Optional können Sie übrigens auch eine Pirschfahrt im offenen Fahrzeug machen |
Tatsächlicher Ablauf: Schon am Vortag wurden wir gefragt, wer
alles die Pirschfahrt im offenen Fahrzeug machen möchte. Alle wollten dies
erleben, auch wenn es extra 750 ZAR (Rand) kostete (ca. 75 Euro). Dieses Mal
auch wieder frühmorgens raus. Um 5:30 gab es heißen Tee und Kaffee vor
der Rezeption, dazu etwas Gepäck. Jeder bekam noch ein gut gefülltes Lunchpaket
und um 6:00 ging es dann in 2Gruppen in die offenen Geländewagen. Wieder
war es sehr frisch, (+10 °C) aber durch die etwas andere Bauweise der
Geländewagen blies der Wind nicht so sehr durch. So war es auch ganz gut
zu ertragen und bald schon sollte die Sonne uns wärmen. Der Start war
allerdings nicht so gut, denn unsere Fahrerin (Guide) bemerkte einen platten
Reifen. Also wurde das Ersatzrad aufgezogen, dieses war aber auch platt. Mit
dem Kompressor vom Bus wurde der Reifen soweit aufgepumpt, dass wir etwas
langsamer fahrend den nächsten Haltepunkt erreichten. Dort machten wir eine
Pause und der Reifen wurde in Ordnung gebracht. Die Pirsch durch den Krügerpark
war atemberaubend. Wir sahen sehr viele Tiere, Elefanten, Nashörner, Giraffen, Büffel,
Gepard und vieles mehr. Hier gab es keine solche Wasserlöcher wie im
Etosha-Park und die Tiere waren etwas weiter verteilt. Auch sah man sie nicht
so leicht, da sie sich gut hinter Büsche und Bäume verstecken konnten. Dafür
ist aber der Anblick traumhaft schön, wenn sich die Tiere zwischen grünen
Büschen und Bäumen zeigen. Bis ca. 18:00 hatten wir wirklich jede Menge
Tiere gesehen und müde aber sehr glücklich fuhren wir wieder in unsere Lodge.
Dort gab es noch am Abend eine Vorführung des Swasi-Stammes, was sehr gut zur
allgemeinen Atmosphäre des Abendessens im großen Garten mit großem offenen
Feuer passte. Müde von der Vielfalt des Tages ging ich sehr zeitig ins Bett. |
12. Tag: Vom Krügerpark nach Swasiland Vom Kürgerpark fahren wir heute in den dritten afrikanischen Staat unserer Reise nach Swasiland. Im Matsamo Cultural Village lernen wir Kultur und Alltag der Swasi kennen. Und wir bleiben auch zum Mittagessen. Dann passieren wir bezaubernde Berglandschaften und traditionelle Dörfer der Swasi, bevor wir im grünen Ezulwinital zu unserem Hotel kommen. Eine Übernachtung. 329 km |
Tatsächlicher Ablauf: Wieder fuhren wir über Berge ins
Swasiland, nur war es dieses mal kalt und es gab teilweise dichten Nebel. Gute
Gelegenheit sich von der doch anstrengenden Safari zu erholen und um das
Erlebte zu verarbeiten. Da das Swasiland eigenständig ist, mussten wir
über die Grenze aus Südafrika ausreisen und ins Swasiland einreisen; zurück
natürlich umgekehrte Reihenfolge. Wir besuchten ein Dorf der Swasi und bekamen
viel Infos über deren Kultur und Leben. Dann noch eine Tanz- und Musik-Vorführung.
Im Anschluss dann ein gemeinsames Essen. Es war nicht so, dass das Essen
nicht essbar war, aber es war sehr einfach und gewöhnungsbedürftig. Einfacher
gesagt, das Schlechteste der ganzen Reise. Aber man ist satt geworden und wenn
nicht konnte man noch viel Süßes essen, was eigentlich ganz gut
schmeckte. Das Hotel allerdings war vom Zimmer her das schlechteste der Reise.
Kalt, Dusche und Licht funktionierten nur teilweise, die Fenster schlossen
nicht richtig. Dafür aber ein hervorragendes Abendessen, 200gr.
Rinderfiletsteak mit Salat, Gemüse und Kartoffelplätzchen, frischgebackene
Brötchen mit Butter als Vorspeise, dazu ein Cola Zero. Das alles zusammen für
umgerechnete 14 Euro und in spitzen Qualität. Da wir Mittagessen
inklusive hatten, mussten wir das Abendessen selbst bezahlen, was aber
bei den Preisen nicht zu weh tat. Am nächsten Morgen, Blick aus dem Fenster und
--WAU-- ein traumhafter Ausblick auf das Tal, das unter einer Nebeldecke lag.
Bei den Swasi wir es auch Tal des Himmels genannt. So wie es aussah, erwartete
uns ein schöner Sonnentag. |
13. Tag: Von Swasiland nach Zululand Wie die Swasi gehören die Zulu zu den indigenen Ethnien des östlichen Südafrikas. Durch ihr Stammesgebiet fahren wir über KwaZulu-Natal und Hluhluwe zum Hluhluwe-Umfolozi-Nationalpark. Der gute Ruf des ältesten Wildreservatsdes südlichen Afrikas begründet sich vor allem in den Versuchen, das vom Aussterben bedrohten Breitmaulnashorn zu retten. In offenen Landrovern beobachten wir das Wild. 359 km |
Tatsächlicher Ablauf: Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir
ins Zululand. Bei klarer Sicht sahen wir die schöne Landschaft und freuten uns
auf einen weiteren Naturpark. Wir ahnten nicht, welche Schönheit da auf uns
zukam. In offenen Landrovern fuhren wir ca. 4Stunden durch eine
bergige Landschaft mit umwerfender Schönheit. Durchzogen von tiefen Tälern und
Flüssen. Hier sah man Nashörner, Büffel, Giraffen und Elefanten ohne Ende.
Selbst die fast ausgestorbenen Wildhunde sahen wir. Eine riesige Herde Elefanten
im Berghang, bei ca. 100 hörte ich das Zählen auf. Und letztlich einen
Mistkäfer, der eifrig seine Kugel rollte. Auch das war mal schön anzusehen,
wenn man es noch nie gesehen hat. Es war der schönste Park, was die Natur
betrifft und wir waren alle sehr zufrieden mit dem Tag. Die Lodge, die wir
besuchten, war nicht gerade der Renner auch ihr Essen nicht. Trotzdem genossen
wir nochmal den letzten Abend im wilden Afrika, denn am nächsten Morgen
ging es in die großen Städte. |
14. Tag: An den Indischen Ozean Wir sollten wieder einmal unsere Kameralinsen putzen! Wir fahren mit einem Boot über den Lake St. Lucia und mit ziemlicher Sicherheit sehen wir neben Vögeln auch Flusspferde oder Krokodile. Weitläufige Zuckerrohrplantagen säumen dann den Weg nach Durban am Indischen Ozean. Jeder fünfte Bewohner der Stadt hat indische Wurzeln. Deshalb schauen wir uns auch nach einer Tour durch die Stadt den Indischen Markt an und genießen abends ein gut gewürztes traditionelles Curry. Eine Übernachtung in Durban. 393 km |
Tatsächlicher Ablauf: Alles war gespannt auf die Bootsfahrt,
sehen wir Krokodile, Flusspferde mit den riesigen offenen Mäulern? Das
Wetter war dieses Mal nicht besonders freundlich, immer wieder
Regenschauer und doch sehr kühl, dann mal wieder Sonne. Kurz
nach der Abfahrt des Bootes, gleich ein kräftiger Regenschauer. Man sah aber doch einiges;
Krokodile, verschiedene Vögel (leider etwas weit entfernt ) und Hippos, die wie Steine im Wasser lagen. Hin und wieder hielten sie die Köpfe höher, dass
man wenigstens ihre Gesichter erkennen konnte; so richtige Freude wollte
aber nicht aufkommen, obwohl wir doch einiges sahen. Irgendwie hatte man es sich doch anders vorgestellt; waren wir schon zu sehr verwöhnt? Da wir aber bisher so
großes Glück mit Tiersichtungen hatten, belastete uns dies nicht wirklich. Nach der Bootsfahrt dann weiter nach Durban, dort nach einer kleinen
Stadtrundfahrt zum indischen Markt. Aus Sicherheitsgründen durften wir
uns dort nur in einem bestimmten Bereich aufhalten, aber es war sehr
interessant und überall roch es nach Gewürzen und anderen indischen Dingen. Nun
ins Hotel und wir hatten noch Zeit für einen Spaziergang am Meer, das Hotel lag
direkt am Indischen Ozean nur durch eine Straße getrennt. Leider war es sehr
kalt und windig und man konnte nur einen kurzen Spaziergang machen. Das
Abendessen war in einem indischen Lokal; eine sehr große Auswahl an indischen Speisen,
die sehr gut schmeckten. Als wir die Getränke bezahlen wollten, (Essen war
inklusive) waren sie jedoch etwas überfordert. Es war nur eine Person, die
Kassengewalt hatte und somit die Gruppe und auch alle anderen Gäste abkassieren
musste. Im Hotel gab es gleich beim Zimmer beziehen Probleme, unter anderem
gingen bei mir die Nachttischlampen nicht. Da ich nachts aber öfter raus muss,
sind diese aber gerade in fremden Zimmern wichtig. Als der Elektriker kam
(ca.21:00), war er erst mal selbst ratlos, die Anschlüsse an den Lampen waren
da, aber keine Steckdosen. Dann kam er auf die Idee die Matratze zu entfernen,
auch da sah er keine Steckdosen. Erst als wir das Bett gemeinsam nach
vorne gezerrt hatten, wurden wir fündig. Stecker rein, Lampen brannten, Bett
wieder hingestellt und alles war ok. Dies war nur eines von drei Problemen,
aber es lohnt nicht, mehr darüber zu schreiben. Solche Probleme dürften
eigentlich in solch einem Hotel in dieser Kategorie nicht vorkommen, da hilft auch
nicht die gerne gebrauchte Ausrede-- das ist halt Afrika-- |
15. Tag: Entlang der Gartenroute nach Knysna Die Strecke nach Port Elizabeth legen wir mit dem Flugzeug zurück. Dann freuen wir uns auf die Gartenroute, fahren durch den Tsitsikamma-Wald und über Plettenberg Bay nach Knysna. ( Knysna gesprochen = Neisna) Unterwegs machen wir am Big Tree einen Spaziergang. 40 Meter hoch und über 800 Jahre alt ist dieser Yellowwood-Baum. In Knysna schauen wir uns die Waterfront an und schippern entspannt über die Knysna-Lagune. Eine Übernachtung in Knysna. 302 km |
Tatsächlicher Ablauf: Der Flug nach Port Elizabeth war problemlos
und schnell vorüber. Dort bekamen wir auch einen neuen Bus mit neuem Fahrer. Er
fuhr uns die restliche Strecke bis zum Ende der Reise, war ein sehr sympathischer
Inder mit angenehmen Fahrstil. Die Gardenroute ist wirklich eine selten schöne
Strecke nach Kapstadt. Am Tsitsikamma Nationalpark direkt am Indischen
Ozean machten wir Halt und hatten 45 Min zum Spazieren gehen. Dort gibt es
z. B. den Big Tree , eine Hängebrücke und einen wunderschönen Blick auf
den dort wilden Indischen Ozean. Weiter nach Knysna zur Waterfront
(Einkaufs-Zone am Meer) und dann auf ein Boot zum Abendessen. Wir fuhren auf
der Knsna-Lagune, vorbei an den Villen der Reichen (z.B. die Villa des
berühmten verstorbenen Herzchirurgen Christiaan Barnard). Es war ein sehr gutes
Essen mit noch besserem Dessert. Auch hat die Fahrt Spaß gemacht und unsere
Gruppe war allein, unter einem geschlossenen Deck mit schöner Aussicht.
Das Hotel war sehr schön, nicht weit weg von der Waterfront und hatte
schöne Zimmer. Das Frühstück war nicht schlecht, aber doch sehr einfach.
Bisher wurden wir mit Frühstück sehr verwöhnt. |
16. Tag: Knysna - Oudtshoorn Über den Outeniqua-Pass führt uns der Weg nach Oudtshoorn. Hier besuchen Sie die bekanntesten TropfsteinhöhlenSüdafrikas - die Cango Caves - und eine Straußenfarm. Natürlich probieren wir auch das wohlschmeckende Fleisch des Riesenvogels. Eine Übernachtung in Oudtshoorn. 120 km |
Tatsächlicher Ablauf: Der Weg über den Pass war wieder mal Honig für die Augen. Die ganze Natur war von faszinierender Schönheit. Auch solch eine Tropfsteinhöhle hätte ich nie in Afrika vermutet. Wir fuhren weiter durch die Bergwelt nach Oudtshoorn in unser Hotel. Ein einfaches Hotel mit sehr sauberen Zimmern. Auch das Frühstück war eher einfach, aber ausreichend. Am Abend waren wir noch auf einer Straußenfarm. Nach einer sehr interessanten Führung und Einkaufsmöglichkeit, dann Straußenessen, mir persönlich schmeckte es sehr gut. Wieder war ein Tag vorbei und wir kamen unserer letzten Stadt in Afrika näher. |
17. Tag: Weiter nach Kapstadt Freuen wir uns auf einen weiteren Tag in wunderschöner Landschaft: Swellendam ist die drittälteste Stadt Südafrikas. Grund genug für uns, sich hier genauer umzuschauen und eine Mittagspause zu machen, bevor wir durch die Apfelplantagen von Grabouw und einen der schönsten Pässe Südafrikas nach Kapstadt kommen. Drei Übernachtungen in Kapstadt. 427 km |
Tatsächlicher Ablauf: Es war wirklich eine wunderschöne Fahrt
nach Kapstadt. In Schwellendamm machten wir einen kleinen Spaziergang und schauten
uns etwas um. Ein nettes Städtchen, gerade Recht um sich die Füße zu vertreten.
Weiter ging es über einen weiteren Pass, der wieder mal zwang, aus dem Fenster
zu schauen. Wir machten auch zwei mal Halt um die Schönheit auf Bilder festzuhalten.
Das Wetter war seit Durban immer noch wechselhaft und frisch. Endlich
kamen wir in Kapstadt an und machten auch gleich eine kleine Rundfahrt.
Eigentlich wollten wir auf den Tafelberg, doch unsere Eintrittskarten waren
erst ab dem nächsten Tag gültig. Auch war das Wetter nicht so ideal dafür. So
fuhren wir ins Hotel und hatten noch vor dem Abendessen Zeit zur freien
Verfügung. |
Programm Gebeco: 18. Tag: Ein Tag in Kapstadt Heute lernen wir die vielen Facetten Kapstadts kennen. Wir besuchen das District Six Museum, erkunden das Maleienviertel und spazieren durch den ehemaligen Gemüsegarten der Stadt, den Company's Garden. Wenn das Wetter mitspielt, fahren wir hinauf zum Tafelberg, bevor wir im ältesten Township der Stadt, in Langa, zu Mittag essen. An der Victoria & Alfred Waterfront endet unsere Tour. |
Tatsächlicher Ablauf: Heute war Kapstadt total angesagt und wir
sahen es von allen Seiten. Da der Tafelberg nicht besuchbar war, wurden wir zum
Signal Hill (Signal Berg) gefahren. Es war bitterkalt und es wehte ein heftiger
Wind, aber die Aussicht war wunderschön. Sollten wir den Tafelberg nicht
besuchen können, war dies wenigstens ein kleiner Ersatz. Auch das
Maleienviertel war sehr interessant und mit seinen bunten Häuschen hübsch
anzusehen. In Langana, älteste Township (Vorstadt) dann zum Mittagessen. Keiner
hatte dem Frieden getraut, ob das wohl der richtige Ort zum Essen war? Doch wir
hatten uns sehr getäuscht. Ein hervorragendes Essen mit wunderbarer
musikalischer Begleitung einer Marimba Band erwartete uns. Nach dem Essen dann
an die weltbekannte Waterfront (Einkaufszone) von Kapstadt. Die Reiseleiterin
erklärte uns die Umgebung so, dass wir abends selbstständig dort hin bummeln
konnten. Im Hotel angekommen, geduscht, etwas ausgeruht und wir drei Alleinreisende
Männer trafen uns zum Bummeln an der Waterfront. Sie ist doch heftig groß und vielseitig,
es hat auch sehr viel Spaß gemacht, aber der Punkt der Müdigkeit war nahe. Wir
sind dann noch etwas essen gegangen und mit dem Taxi zurück ins Hotel. Im Hotel
noch etwas an die Bar und ab ins Bett. |
Programm Gebeco: 19. Tag: Am Kap der Guten Hoffnung Heute fahren wir rund um die Kaphalbinsel zum Kap der Guten Hoffnung. Wir sehen Hout Bay, eine der schönsten Buchten auf der Tour, genießen vom Kap selbst atemberaubende Ausblicke über Meer und Land, besuchen die Pinguine am Boulder's Beach und spazieren durch den Botanischen Garten von Kirstenbosch. Am Abend genießen wir ein gemeinsames Abschiedsessen. 250 km |
Tatsächlicher Ablauf: Schon beim Aufstehen merkte man, heute
wird ein besonders schöner Tag. Nach dem Frühstück gleich Richtung Kap mit Halt
an der wunderschönen Bucht Hout Bay. Dann weiter zum Kap der Guten Hoffnung.
Ein Jugendtraum ging in Erfüllung, einmal wollte ich im Leben hier stehen am
Kap und der Kap Spitze. Es war wirklich umwerfend, ein Gefühl, dass man
erleben muss und nicht beschreiben kann. Vom Kap fuhren wir dann weiter zum
Pinguin-Strand, was zwar ganz nett war, aber kein Vergleich zum Erlebnis Kap
der Guten Hoffnung. Nun mussten wir uns entscheiden, Tafelberg oder Botanischer
Garten. Wir hatten schon am Vortag einen Botanischen Garten besucht und der
Tafelberg war uns allen ohne Ausnahme wichtiger. Wir unterschrieben die
Verzichtserklärung für den Botanischen Garten und fuhren zum Tafelberg. Das Wetter
war geradezu geschaffen dafür, was auch andere merkten. Wir reihten uns also in
die Warteschlange zur Gondel ein und nach ca. 45 Min ging es hinauf auf
den Berg-1600m. Es war wirklich grandios, strahlender Sonnenschein, kaum Wind
und unendlich weite Sicht. Die Außentemperatur betrug 12 °C, die man aber
als wesentlich wärmer empfand. Glücklich reihte man sich wieder in die
Warteschlange für die Gondel nach unten ein. Wir fuhren sofort ins Hotel und
hatten genug Zeit um uns auf das Abschiedsessen vorzubereiten. Die war im
Ritz-Hotel in Kapstadt, eine drehende Plattform in der 27. Etage. Der Kern
des Restaurants war fest, aber die Tische waren auf einem Ring um das
Restaurant gebaut und drehte sich. So kam man im Laufe des Abends durchs ganze
Lokal und hatte immer einen tollen aber anderen Blick auf die Stadt. Das Essen
war erste Sahne, das Personal perfekt, die Geschäftsführerin war deutsch.
Begleitet wurde der Abend von einer Pianospielerin, die ihr Handwerk sehr gut
verstand. Als wir dann gingen, spielte sie zum Abschied die deutsche
Nationalhymne. Es war der Letzte und bestimmt nicht nur für mich, der schönste
Tag in Südafrika-Stadt. Nur die Naturparks konnten den Erfolg mithalten, aber
Stadt und Natur sind kaum vergleichbar. |
Eine wunderschöne erlebnisreiche
Rundreise. Drei Wochen sind sehr anstrengend, aber nötig um diese Menge zu
sehen. Unsere Reiseleiter hatten beide positive und negative Seiten, aber
welcher Mensch hat dies nicht. Die Gruppe bestand aus meist älteren Teilnehmern,
da läuft natürlich nicht immer alles rund. Letztlich hatten wir uns aber sehr
gut zusammengerauft und verstanden. Unsere größte Stärke war die Pünktlichkeit,
was für mich persönlich wichtig und sehr angenehm ist. Doch wie immer dazu meinen alten Spruch: wo Menschen sind, da menschelt es
halt. Das Wetter war sehr gut, wenn auch nicht immer so, wie es
sich mancher bei dem Wort Afrika vorstellt. Doch immer dann, wenn es darauf ankam,
hatten wir sehr schönes Wetter. Sicher werde ich noch etwas Zeit benötigen,
bis ich das Erlebte verarbeitet habe. Auch die 3000 Fotos, die ich gemacht
habe, müssen sortiert werden, was aber bei der Verarbeitung des Erlebten hilft.
Eine Auswahl sind in meinen Alben bei Picasa zu sehen;einfach auf Bilder klicken. Bitte daran denken, der ganze Bericht spiegelt nur meine Empfindungen der Reise wieder und ist nicht als Maßstab für alle Mitreisende anzusetzen. Wenn gefundene Fehler gemeldet werden, bin ich sehr dankbar und freue mich über jede konstruktive Kritik. Zum Melden einfach auf oben auf Kontakt klicken und schreiben. Über einen Gästebucheintrag würde ich mich auch sehr freuen; einfach unten auf Gästebuch klicken. |